Energie, Müll, Straßendienst

Die Beleuchtung der Häuser erfolgte zunächst durch Gaslicht. Wann auf Strom umgestellt wurde, ist noch unbekannt.
Als Straßenbeleuchtung dienten bis Ende 1963 Gaslaternen. Ab 4. Januar 1964 wurden diese durch eine elektrische Beleuchtung ersetzt. Die Leitungen waren an Masten oberirdisch verlegt. 1986 wurden die elektrischen Leitungen unterirdisch verlegt und die Straßenbeleuchtung wechselte teilweise die Straßenseite.
Die Gasleitungen liegen immer noch für die Gasheizungen.

Eine Müllabfuhr (vorwiegend die Abfuhr von Asche und sonstigem Unrat) gab es in den 30iger und 40iger Jahren: Einmal im Monat kam ein Altwarenhändler, genannt „Opa“ Rau, vom Artillerieweg mit einem offenen Ackerwagen, gezogen von zwei Pferden. Das Leeren der Ascheimer verursachte eine große Staublawine, so dass die Fenster geschlossen bleiben mussten.
Der meiste Unrat wurde jedoch im Garten vergraben.

Der Wittingsbrok war laut Kaufvertrag eine Wegegenossenschaft, die Anwohner waren für die Instanthaltung der Straße zuständig. Die Straße war nicht geflastert und genaugenommen nur ein Sandweg. Samstags war Straßenreinigung. Die Erwachsenen und Kinder harkten den Sand sauber und glatt.
1964 übernahm die Stadt die Straße und asphaltierte sie.

Quelle: Vortrag von Peter Bruns zum 90. Jubiläum