„Gezimmerte Glockenstühle“ – die Dächer der Häuser

„Gezimmerte Glockenstühle“ war das Thema der Doktorarbeit des Architekten Dr. Ing. Heinrich Biebel. Für unsere Siedlung konstruierte Biebel ausschließlich mit Holzverbindungen einfache Spitzgiebel für die giebelständigen Einfamilienhäuser wie Nr. 5 – 9 und Nr. 6 – 10.
Anspruchsvoller wurde es bei den Zwerchdachhäusern Nr. 14 und 21, von denen es bauähnliche in Vahlenhorst und im Rauhehorst gibt.

Der Zwerchdachstuhl des Hauses Nr. 21
Vorder- und rückseitiges doppeltes Zwerchdach mit mittigem Knick bei Nr. 1 und 3, Quelle: Siedlungen der Zwanziger Jahre, Hannover 1985, .s 109


Die kleineren Doppelhäuser im Brunsbrok Nr. 1 – 8 sind als Walmdachhäuser ausgelegt. Die großen Doppelhäuser am zentralen Platz haben sogar Kreuzwalmdächer.
Wahre Raumwunder sind die Dächer der Doppelhäuser Nr. 1 – 4 mit ihrer Kombination aus Giebel- und vierfachem Zwerchdach sowie den Knickdachstühlen zwischen den Zwerchgiebeln.

Ständer mit Holzverbindung
Zwerchdach von innen
Detail des Daches
Es hält schon 100 Jahre
Zwerchgiebel